Der Kirschlorbeer, eine beliebte, aber kontroverse Pflanze, steht im Mittelpunkt aktueller Debatten in Deutschland und der Schweiz. Als invasive Art mit negativen Umweltauswirkungen sorgt er für Uneinigkeit unter Naturschützern und Gärtnern.
In der Schweiz wurde bereits im September 2024 ein Verbot für Kirschlorbeer und andere invasive Pflanzen erlassen, um die heimische Flora und Fauna zu schützen. Diese Maßnahme hat zu Diskussionen über ein mögliches Verbot in Deutschland geführt, obwohl es derzeit noch keine konkreten Pläne dafür gibt.
Experten raten dazu, auf einheimische Pflanzen zurückzugreifen und alternative Heckenpflanzen zu verwenden, um die Gefahren des Kirschlorbeers zu vermeiden. Empfohlene Alternativen sind unter anderem die Ligusterhecke, Hainbuche, Stechpalme und portugiesischer Lorbeer.
Die Uneinigkeit über die Verwendung des Kirschlorbeers spiegelt sich in den unterschiedlichen Regelungen wider: Während er in der Schweiz und einigen deutschen Städten verboten ist, gibt es auf nationaler Ebene noch keine einheitliche Entscheidung. Es bleibt abzuwarten, ob sich Deutschland für strengere Vorschriften bezüglich des Kirschlorbeers entscheiden wird.