In einer investigativen Sendung im italienischen Fernsehen wurde aufgedeckt, dass ein italienischer Restaurantbetreiber im Ruhrgebiet möglicherweise Briefwählerstimmen durch Gratis-Essen beeinflusst. Diese brisante Enthüllung wirft ein Schlaglicht auf die fragwürdigen Methoden, die bei der Beschaffung von Wahlstimmen im Ausland angewendet werden.
Es wird berichtet, dass der Gastronom dazu dienen soll, Wahlbriefe für bestimmte Kandidaten zu sammeln. Gäste werden angeblich mit kostenlosen Mahlzeiten dazu motiviert, ihre Wahlstimme abzugeben. Darüber hinaus ergab die Recherche, dass Blanko-Wahlunterlagen auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind und persönliche Wahlunterlagen sogar in Bars ausgehändigt werden.
Sowohl der Restaurantbesitzer als auch betroffene Politiker bestreiten die Anschuldigungen vehement. Die Frage nach der Legalität dieser fragwürdigen Praktiken steht im Raum, und es wird gemunkelt, dass die deutsche Staatsanwaltschaft eine Untersuchung einleiten könnte.
Die Enthüllungen werfen ernsthafte Fragen zur Integrität des Wahlprozesses auf und lassen berechtigte Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Stimmenbeschaffung aufkommen. Die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werden letztendlich Aufschluss darüber geben, ob rechtliche Konsequenzen gegen den Gastronomen zu erwarten sind.