In Deutschland wird täglich ein Femizid begangen, meistens von Partnern oder Ex-Partnern. Alle drei Minuten erlebt eine Frau häusliche Gewalt. 140 Frauen werden täglich Opfer einer Sexualstraftat. Frauen werden mit pornografischen Bildern und obszönen Attacken belästigt. Die Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen nimmt zu und die Fälle werden heftiger. Frauen befinden sich in einem permanenten Rechtfertigungsdruck, während sexistische Anfeindungen in der Öffentlichkeit, wie im Fall von Annalena Baerbock, zunehmen. Es ist ermutigend zu sehen, dass Bewegungen gegen Sexismus und Gewalt sowohl national als auch international an Bedeutung gewinnen.
Trotz der Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung bleibt Sexismus eine tief verwurzelte Herausforderung, die Gewalt und Benachteiligung gegen Frauen begünstigt. Um effektive Veränderungen herbeizuführen und Frauen zu schützen, bedarf es aktiven Engagements, Solidarität und Bewegungen gegen Sexismus und Gewalt. Eine entscheidende Rolle spielen dabei auch die männlichen Verbündeten, die sich gegen Frauenhass engagieren und bereit sind, Privilegien abzugeben.