Sonntag, 08.12.2024

Wohneigentümer befürchten Benachteiligung im Zuge der Energiewende

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David Hoffmann
David Hoffmann
David Hoffmann ist ein investigativer Journalist, der mit präzisen Recherchen und seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit Missstände aufdeckt.

Die Energiewende im Gebäudebereich steht vor großen Herausforderungen, da hohe Kosten und unsichere Förderungen die Sanierungsbereitschaft sowohl bei Eigentümern als auch Mietern beeinträchtigen. Laut einer aktuellen Umfrage ist die Lust auf Sanierung deutlich gesunken, was auf politische Unsicherheiten und Akzeptanzprobleme zurückzuführen ist.

Der Rückgang bei Wämedämm-Verbundsystemen um 12,2% im Vergleich zum Vorjahr sowie der drastische Verkaufsrückgang von Wärmepumpen um 54% verdeutlichen die Schwierigkeiten in der Umsetzung der Energiewende. Über die Hälfte der Befragten fühlt sich von der aktuellen Klimapolitik bevormundet, während gleichzeitig eine Mehrheit die Energiewende grundsätzlich unterstützt, jedoch mit Bedenken.

Die Mehrheit der Hauseigentümer macht sich Sorgen vor zusätzlichen Kosten bei einem Umstieg auf erneuerbare Energien und fordert daher mehr staatliche Förderungen. Es herrscht Einigkeit in der Forderung nach einer erhöhten Unterstützung sowohl für Mieter als auch Eigentümer, um die Hürden für die Sanierung zu verringern.

Um die Akzeptanz für die Energiewende im Gebäudebereich zu steigern, sind verstärkte staatliche Förderungen unerlässlich. Mieter betonen die Notwendigkeit von stärkeren Verpflichtungen für Vermieter, während Eigentümer auf eine verlässlichere staatliche Regulierung und Förderung drängen.

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