Der Wohnungsmarkt steht vor einer Herausforderung, die Alt und Jung gleichermaßen betrifft. Ältere Menschen genießen den Luxus von geräumigen, preiswerten Wohnungen, während die jüngere Generation unter den hohen Mieten für kleine Apartments leidet.
Dieser Konflikt um Wohnraum prägt zunehmend das Verhältnis zwischen den Generationen. Eine viel diskutierte Lösungsidee sind Senioren-Wohngemeinschaften (Senioren-WGs), in denen ältere Menschen gemeinsam leben und Ressourcen teilen können. Allerdings bringen solche Wohngemeinschaften auch Herausforderungen wie unterschiedliche Lebensstile und Bedürfnisse mit sich, insbesondere in Bezug auf Privatsphäre.
Als Alternative dazu existieren staatlich geförderte Mehrgenerationenhäuser, die Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen und ein gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen.
Es wird erwartet, dass der Druck auf den Wohnungsmarkt weiter steigen wird, insbesondere mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge. Um den Konflikt zwischen den Generationen zu mildern und den Wohnungsmarkt zu entlasten, wäre die Förderung von neuen Wohnformen wie Senioren-WGs und Mehrgenerationenhäusern ein wichtiger Schritt.