Donnerstag, 19.09.2024

Firmengründer haben es schwer – aber es gibt Hoffnung

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Tobias Meier
Tobias Meier
Tobias Meier ist ein Politikjournalist, der sich mit fundierten Recherchen und sachkundigen Analysen einen Namen gemacht hat.

In Deutschland beklagen Wirtschaftsakteure Standortnachteile, aber es gibt auch positive Entwicklungen. Ein neuer Rekord zeigt, dass immer mehr Frauen Interesse am Unternehmertum haben.

Laut Sonderauswertung des Reports Unternehmensgründungen 2024 der DIHK zeigen immer mehr Frauen Interesse an der Gründung eines eigenen Unternehmens. Knapp die Hälfte (43 Prozent) der Teilnehmer an Gründerberatungen durch deutsche Industrie- und Handelskammern sind weiblich, ein Rekordwert.

Hauptmotivationen für Frauen, ein Unternehmen zu gründen, sind Flexibilität, Selbstverwirklichung, bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sowie finanzielle Anreize. Einige Frauen gründen auch aufgrund von Mangel an Alternativen oder dem Wunsch, zum Gemeinwohl beizutragen.

Die DIHK fordert von der Politik Maßnahmen zur Entlastung von Bürokratie, Verbesserung des Steuerrechts, Senkung der Energiepreise und bessere Unterstützung des Unternehmertums in der Gesellschaft.

Die steigende Beteiligung von Frauen am Unternehmertum ist ein ermutigendes Zeichen. Um die Entwicklung weiter zu fördern, sind sowohl individuelle Motivationsfaktoren als auch strukturelle Rahmenbedingungen von großer Bedeutung. Die Politik wird aufgefordert, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um Gründungen zu erleichtern und den Standort Deutschland attraktiver zu gestalten.

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