Donnerstag, 19.09.2024

Italien bekämpft die Schweinepest – Schinkenverarbeitung betroffen

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Elena Schulz
Elena Schulz
Elena Schulz ist eine talentierte Nachwuchsreporterin, die mit kreativen Ideen und scharfen Analysen neue Wege im Journalismus geht.

In Italien breitet sich die Afrikanische Schweinepest aus und bedroht die Fleischproduktion sowie die Wirtschaft des Landes. Sowohl Wildschweine als auch Hausschweine sind betroffen, und bereits tausende Schweine wurden gekeult. Die Produktion von Schinken und Wurstwaren ist stark gefährdet, was zu steigenden Preisen und Exportbeschränkungen führt.

Bereits 117.000 Schweine fielen der Seuche zum Opfer. Auf italienischen Höfen wurden 24 Ausbrüche identifiziert, wovon 18 in der Lombardei stattfanden. Die Wurst- und Schinkenproduktion Italiens erwirtschaftet einen Umsatz von 20 Milliarden Euro, wobei Exporte von Schweinefleisch und Schinken im Wert von 2,1 Milliarden Euro betroffen sind. Verschiedene Länder haben bereits die Einfuhr von italienischem Schweinefleisch und Schinken untersagt.

Zur Eindämmung der Seuche wurden Soldaten eingesetzt, um Wildschweine abzuschießen. Es ist geplant, in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Million Wildschweine zu töten, um die Ausbreitung einzudämmen.

Die Afrikanische Schweinepest stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Fleischproduktion und die Wirtschaft Italiens dar. Die bisherigen Maßnahmen erscheinen unzureichend, und die wachsende Ausbreitung hat schon jetzt wirtschaftliche Konsequenzen.

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