In der heutigen Zeit vollzieht sich ein deutlicher Wandel in der Erziehung und im Verhalten von Kindern, der sowohl Eltern als auch die Gesellschaft insgesamt vor neue Herausforderungen stellt. Es fällt auf, dass Kinder heutzutage seltener alleine unterwegs sind, aber dennoch zunehmend selbstständiger werden. Ein bemerkenswertes Phänomen sind U10-Kinder, die ohne elterliche Begleitung ein Eis essen oder sogar alleine mit der Bahn fahren. Diese selbstständigen Handlungen führen oft zu überraschten oder verwunderten Reaktionen seitens der Eltern, die sich mit den neuen Schritten ihrer Kinder auseinandersetzen müssen.
Es wird eine Diskussion darüber angeregt, welchen Einfluss übermäßige Fürsorge auf die gesunde Entwicklung von Kindern haben kann. Die Betonung liegt hierbei auf dem Erziehungswandel und den sich verändernden gesellschaftlichen Normen, die eine Rolle bei der Erziehung der jüngeren Generation spielen. Die Autorin reflektiert abschließend über die Evolution der Erziehung und Kindererziehung im Laufe der Zeit und wie Eltern sowie Kinder mit diesen Veränderungen umgehen.